Hämatologie
Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zu hämatologischen Erkrankungen.
Aus gegebenem Anlass haben wir hier für Patientinnen und Patienten mit hämatologischen Erkrankungen wichtige Informationen bezüglich der COVID-19-Pandemie zusammengestellt.
Unter fortgeschrittener systemischer Mastozytose (kurz: advSM für advanced systemic mastocytosis) versteht man eine Gruppe von seltenen, bösartigen Erkrankungen des Knochenmarks, die durch die unkontrollierte Vermehrung abnormer Mastzellen gekennzeichnet sind.
Die akute myeloische Leukämie (AML) ist eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems (Blutkrebs), bei der eine frühe Vorstufe einer myeloischen Zelle entartet und sich unkontrolliert vermehrt
Die chronische myeloische Leukämie (CML) ist eine besondere Form von Blutkrebs. Hierbei verändern sich bestimmte Bestandteile des Blutes, die auch als Zellen der myeloischen "knochenmarksständigen" Reihe bezeichnet werden.
Angefangen hat alles mit Schmerzen im Rücken: Erst glaubte der russisch-orthodoxe Priester Prof. DDr. Johann Krammer (75), dass diese Schmerzen von einem Sturz bei Glatteis herrührten – doch die Schmerzen wurden immer stärker. Als er dann im Spital untersucht wurde, kam die Schockdiagnose: großzelliges diffuses B-Zell-Lymphom.
Liegt infolge einer Erkrankung zu viel Eisen im Blut vor, können die natürlichen Speicher im Körper das Eisen nicht mehr binden.
Die Immunthrombozytopenie (ITP) ist eine gutartige Erkrankung die durch Störungen des körpereigenen Abwehrsystems (Immunsystem) verursacht wird. Durch die Bildung von Antikörpern werden bestimmte Blutzellen, die Blutplättchen, vermehrt abgebaut und dessen Produktion gehemmt, was zu einem Mangel an Blutplättchen führt.
Bei der Myelofibrose (MF) handelt es sich um eine lebensbedrohliche, chronische Erkrankung des Knochenmarks.
Die Polycythaemia vera (PV) ist eine seltene Erkrankung der blutbildenden Zellen im Knochenmark, sie ist dadurch gekennzeichnet, dass zu viele Blutzellen gebildet werden. Im Vordergrund steht die Überproduktion der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), welche einer Entartung von Stammzellen im Knochenmark zuzuschreiben ist. Eine erworbene Veränderung im Erbgut, die „JAK2-Mutation“, ist mit diesem Krankheitsbild assoziiert. Bei PV Patienten lässt sich diese bei etwa 98% der Fälle nachweisen.